7 – Offener und verdeckter Arbeitsmarkt
Stellen, die öffentlich ausgeschrieben und allen Suchenden zugänglich sind, gehören zum offenen Arbeitsmarkt.
Es gibt jedoch auch viele Stellen, die nicht ausgeschrieben werden, nicht im Internet, in der Zeitung oder sonst wo zu finden sind. Diese Stellen werden «unter der Hand» vergeben. Entweder durch Empfehlung von Mitarbeitern, über das Netzwerk oder durch die Besetzung auf Grund von Spontanbewerbungen. Man spricht dabei vom verdeckten Arbeitsmarkt.
Der verdeckte Arbeitsmarkt birgt Potenzial, das du beim Bewerben für dich nutzen kannst. Je nach Quelle liegt die Zahl der nicht ausgeschriebenen Stellen zwischen 20 und 30 Prozent.
Nicht nur werden über den verdeckten Arbeitsmarkt rund ein Fünftel aller Stellen vergeben, du konkurrierst im besten Fall auch mit weniger oder gar keinen Mitbewerbern. Wenn du zudem den richtigen Zeitpunkt erwischst, sich eine Vakanz im Unternehmen abzeichnet oder ein Stellenausbau kurz bevorsteht, könnte das deine Chance sein.
Mach dir Gedanken, was du gerne machen würdest, was du dir zutraust und was dir an einem Unternehmen wichtig ist. Erkundige dich in deinem Umfeld oder recherchiere im Internet nach Unternehmen, deren Philosophie, Tätigkeitsbereiche und Branchen dich interessieren und bewirb dich spontan, auch wenn offiziell keine Stellen ausgeschrieben sind. Schlimmstenfalls erhältst du eine Absage, bestenfalls eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Nutzt du diese Chance nicht, verpasst du allenfalls eine gute Möglichkeit, deiner Wunschstelle einen Schritt näher zu kommen.
Wir wünschen dir viel Glück und noch mehr Erfolg beim Bewerben 🚀.
Wer bin ich und was kann ich?
👉 In der nächsten Folge gehts um dich und wie du dich am aussagekräftigsten präsentierst. Als Fachkraft und als Mensch. Und um Mut, Guerilla-Taktiken und Stichentscheide.